Am Juraweg in Staufen durften wir ein Mehrfamilienhaus als Begenungsort von Jung und Alt umsetzen. Innen wie aussen zeichnet sich das Projekt durch gemeinschaftliche Begegnungsräume aus, die sich wie ein roter Faden durchs Gebäude ziehen. Im Innern vom erdgeschossigen Waschsalon, über das grosszügige Treppenhaus bis zum Gemeinschaftraum, im Freien von der gemütlichen Cheminéestelle bis zur Dachterrasse mit Weitblick.
Der Fokus auf das Generationenwohnen zeichnet sich im speziellen Wohnungsmix ab. Eine grosse, erdgeschossige Clusterwohnung lädt zum selbstbestimmten WG-Wohnen ein, während die Kleinwohnungen eher den privateren Wohnbedürfnissen entgegenkommen. Ein separates Gästezimmer und ein gut ausgestatteter Gemeinschaftsraum können ergänzend genutzt werden, sodass trotz des geringen Platzverbrauchs nicht auf Gäste und Feste verzichtet werden muss.
Neben den gemeinschaftlichen Flächen ergänzen auch die durchgängigen Balkone den Wohnraum und bereichern die moderaten Platzverhältnisse um eine grosszügige, offene Komponente mit frischer Luft und weiter Sicht.
Das Volumen öffnet sich an seiner Nordfassade mit einem zurückversetzten Eingangsbereich und erscheint in Kombination mit dem Attikageschoss als Summe seiner Teile, welches mit den umlaufenden, präzisen Spenglerblechen zusammengehalten wird. Die Vordächer und Balkone schenken dem grossen Volumen durch ihre Orientierung eine eigene Dynamik.
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Auftraggeber | Einwohnergemeinde Staufen | |
Verfahren | Gesamtleisterwettbewerb, 1. Preis | |
Jahr | 2020–2023 | |
Status | realisiert | |
Leistungen | Entwurf, Bauprojekt, Submissionsunterlagen, Ausführungsplanung, Gestalterische Bauleitung |