Der neue Doppelkindergarten Gjuch steht auf einer Parzelle, die sich am südlichen Ende einer grünen Landzunge befindet, welche über die Kantonsstrasse bis ins Siedlungsgebiet reicht. Der zweigeschossige Bau wird darauf so weit wie möglich in die Siedlung hinein platziert, sodass er zum städtebaulichen Markstein für den rückwärtigen Quartierpark wird, der aufgrund einer Wasserschutzzone nicht bebaut werden darf.
Am vorgesehenen Standort treffen die unterschiedlichen Richtungen der ortstypischen Zeilenbebauung aufeinander. Aus der Überlagerung der verschiedenen Raumfluchten ergibt sich die polygonale Form des neuen Kindergartens. Dank dem austarierten Volumen wird das Gebäude zum Passstück, welches die umliegende Bebauung harmonisch miteinander verlinkt.
Der Neubau orientiert sich zum Siedlungsraum und zeigt den zusammenkommenden Wegen mit seinem doppelgeschossigen, gedeckten Eingangsraum stolz seinen Kopf. An dieser Stelle wird mit dem Neubau die Chance genutzt einen neuen, gut sichtbaren Quartiertreffpunkt in Form eines attraktiven Plätzchens mit Brunnen, Baum und Bank zu schaffen. Gegen Norden wird der Verlust an Quartierfreiraum mit einer deutlichen Aufwertung des Quartierparks kompensiert. Hier werden künftig Spielmöglichkeiten für alle Altersgruppen und eine adäquate Möblierung für Erwachsene angeboten.
Im Innern sind die zwei Kindergärten auf je ein Geschoss gelegt. Dabei wird ein Rundlauf aus Räumen und Nutzungen geschaffen, die dem kindgerechten Alltag entsprechen.
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Auftraggeber | Stadt Dietikon, Hochbauabteilung | |
Verfahren | Planerwahlverfahren | |
Jahr | 2017 - 2021 | |
Status | realisiert | |
Leistungen | Entwurf, Vorprojekt, Bauprojekt, Kosten und Termine, Submission und Vergabe, Ausführungsplanung, Bauleitung, Kostenkontrolle, Abrechnung |